Samstag, 27. März 2010
Fortsetzung vom hange
Se Mountain View wie fascht in der Heimat...
Se Poser vor dem Bersch!
Haenger vor dem Zelt
Fucking Reis:-)
Am Hang hange
Se Camping mit geilem mintgruenen Zelt
Stutziger Weg durch Flowerpower Buesche
Haerri und se Amazing-England
Nachdem sich bei allen Gruppenmitgliedern die Diarrhoea wieder eingerenkt hat und der Haerri drei Hauptmalzeiten gleichzeitig bestellt, sind wir bereit fuer neue sportliche Herausforderungen!
Campen auf 3000m nach alter Blauring-Erfahrung. Vorerst besorgen wir uns das ultimativ mintgruene Super-waterproof-2er-Zelt beim Tibet-Wild-Camper- Experten. Fressalien fuer 3 Tage fuer 7 Personen (4 davon imaginaerer Natur). Se „Amazing-Peter“ from Manchester wird uns begleiten. Der Grossstadtjunge braucht Soerweifer-Erfahrung von 2 hartgesottenen Schweizern. Von Dharamsala auf 1770m starten wir den Treck in die von Baeren und Adlern vollgespickte Wild live Natur. Ich sterbe ja schon fast 2 Mal an den steilen Haengen, bevor wir so richtig aus dem Dorf sind. Trage auch geschlagene 3 Kg Gepäck und mit der angeschlagenen, plattgeteerten Lunge finde ich das nicht ohne! Haerribaby schon fast entteert wacker vornweg mit Pete dem Camper-Experten der Heavymetal auf dem Schlagzeug spielt und Joga macht.
Nach 5 Stunden, strammeren Wadeln, Bauch-Beine-Po-Entschlackung, ausgebrannt und duerr am Ziel, braucht Frau zunaechst mal eine Zigarette und die Maenner ueben sich im Zeltaufbau. Man staunt, was die Jungs alles fertig bringen, vor Hunger wie gelaehmt. England koennte diesbezueglich ja der Bruder vom Haerri sein.
Nach weiteren 3 Stunden ist der pampige, mit spicy Masala gepimte Reis der eigentlich Lunch sein sollte, auch soweit geniessbar, dass wer Hunger hat , alles isst. Fazit dieser Geschichte, ich koche nie wieder Reis!
Da es in unserem geilen Zelt nur Platz fuer eineinhalb durchschnittsgrosse Personen hat, schlaeft Haerri bei den Hunden unter dem Vorzelt und ich quetsche mich mit Pete, dem 2 m Mann, quer ins gemuetlich, gefrorene Innere!
Sportlich wie wir sind, geht’s am naechsten Morgen gleich weiter in die Hoehe. Leider sind sich die Herren der Schoepfung auf zweidrittel der Strecke unschluessig, welchen Weg sie nehmen wollen und entscheiden sich dann prompt fuer den Falschen. (Frau wird ja nicht nach ihrer Meinung gefragt) So endet das Spektakel mitten in einer extra steilen Graswand, die sich wie ein rutschiger Curlingrink unter den Turnschuhen von England ausbreitet. Wir kaempfen uns auf allen vieren von Bueschel zu Bueschel und trainieren unseren Gleichgewichtssinn! Pete, der arme Stadtjunge, der noch nie ein Feuer gemacht, geschweige denn je in einem Zelt geschlafen hat, muss sich mit den Unterlaender -Schweizern durch die Mountains plagen. Sahen schon die Geier kreisen, die gierigen Biester, bis wir dann endlich wieder an Baeumen halt fanden. Nun ja, der Tagestripp wurde aus Sicherheitsgruenden der Erfahrungslosen abgebrochen und wir machten uns wiedermal ans Fressen. Pete, die Kanone, wollte es ja dann nochmals auf dem normalen Weg probieren, kam aber eine geschlagene Viertelstunde spaeter total gefrustet und abgeschlagen wieder zurueck. Er fand den Weg nicht! Miese Laune braucht Essen!
Zur allgemeinen Motivationsbombe brachten wir den geilsten Kaffee und sogar Chapati zustande! Ich denke, wir sind wirklich super vorbereitet fuer Kasachstan und Co. Das Hardcorecampen dort wird wohl zum Zuckerschleck, wenn wir das hier ueberlebten!
Tag 3: der Rueckweg erwies sich gleich nochmals als Meisterleistung. Surviving proof wie wir sind, nimmt man natuerlich nicht den gleichen Weg, sondern entscheidet sich fuer die fortgeschrittene Variante des steilen Abhangs, ohne Weg. Das wussten wir nicht, und Haerri der Guide fuehrte uns durch die Pampa der Wildnis. Von Dornenbueschen zerkratzt und ohne Vorraete nachdem wir uns 2 Mal verlaufen hatten und orientierungslos den Kompass suchten, sahen wir endlich das Licht des Herren. Es war ein Weg, Mutter Theresa sei gepriesen!
Heute geplagt vom Kater der Muskeln lechzen wir bereits wieder nach mehr Zelt und Rauchwurstfeeling. 3 Tage gefiltertes Schneewasser und 2-Minuten Pasta ist schon recht poppig. Der allgemeine Gestank der sich nach einer gewissen Zeit ohne sich waschen zu koennen ausbreitet, haelt sogar die Fliegen und die Baeren fern. Also auf nach Norden ins naechste Camper-Abenteuer!
Plan A ist ja einen Monat in der Pampa durchzuhalten mit Franz Josef (Kurzform F.J., in Erinnerung an Schildkroete von A.T.W.)dem Esel, den wir uns zulegen werden. Die Glocke fuer das Tier haben wir ja bereits!
Plan B: einen Monat durchhalten ohne Esel, da er abhanden gekommen ist oder ihn die Geier gefressen haben.
Plan C: das Zelt verkaufen.
Plan D: Kaution bezahlen und nach Hause kommen.
Wir werden euch so gut als moeglich, auf dem laufenden Projekt halten. Der Norden ist bekannt fuer schwache bis gar keine Internetverbindung. Korrupte, dishonest Policemen und viel Schnee im April und Mai. Genau die Herausforderung die wir suchen!
Mittwoch, 17. März 2010
und der Rest
Zug Foeteli
Bildli von se Touritour
Faule Eier und fette Affen
Weiss man zu Hause was es bedeutet, wenn dich nichts ahnend, Gerueche von faulen Eiern in der Nacht uebermannen und bewusstlos schlagen? Das waren die Gorpse und die bis anhin trockenen Fuerze von dem Haerri. Nein, er ist ja eigentlich ein armer Bub. Jetzt haben ihn die boesen Indien-Bakterien doch noch erwischt. So richtig meinen wir dieses Mal. Er musste die ganze Nacht durchgaggelen oder besser gesagt pfluedderen, zweimal hat er es gar nicht ins Bad geschafft, was fuer mich bedeutet, der Stinker neben mir ruelpst und furzt nicht nur, der kackt auch direkt neben mir ins Bett, weil der dolle Anus seinen Dienst verweigert. Jetzt ist Mitleid auch fuer mich angesagt, meine Lieben. Also nicht jeder steckt das so locker weg, ich half ja sogar beim Waschen der Pflueddertropfen auf dem Leintuch. Also ich hob den sauberen Zipfel an, damit dieser nicht auch noch in die Suppe fiel…boa, das stinkt auch wie die Sau!
Nun gut, waehrend der Haerri sich von der verschissenen Nacht ausruhte, machte sich die gute Fee, bei bruetender Hitze auf den Weg, um beim Drogen-Chemist-Dealer Waren gegen Stomach-Problems zu beschaffen. Keine Ahnung was der mir verkaufte, aber das waren echt grosse Tabletten und ich denke, grosse Probleme brauchen auch grosse Tabletten.
Der Haerri wuenschte sich auch vom super teuren Subway ein riesen Sandwich (ja dann kanns ja nicht so schlimm sein!) und auch das organisierte se Torte ohne Anstalten der angeaetzten Servierduese zu machen. Inklusive Notrationen von Toilettenpapier und Bananen. Jaja, ich schleppte eine ganze Menge den verdammten Hoger hinauf, ohne zu murren. Voller Fuersorge um den leidenden und kranken, armen, schwerst geschwaechten und ausgeschissenen, vor sich hin siechenden Mann.
Er will jetzt auch nie mehr etwas essen und nennt mich „gut genaehrt“ Hallo!? Was heisst hier gut genaehrt, da kannst du mich ja gleich Walross nennen, ich habe ja nichts dafuer, strotze ich vor Gesundheit und mein Appetit kennt keine Grenzen! Bestelle mir gleich noch eine extra grosse, super geile Portion Fried Rice…jaja, und jetzt will der Bub doch eine Gabel voll, und was passiert? Ruelpst einmal kraeftig und laesst das ganze, teure Subway-Extra-Cheese-Sandwich wieder raus! Dass nenn ich ja mal verschwenderisch. Ich wuerge noch die letzten Bissen meines Super-Reises hinunter, waehrend der Bub lauter wueste und eklige Geraeusche im Bad von sich gibt. Da springt die Tuer auf, der Haerri ruelpst noch mal und sagt doch vollen ernstes, er habe jetzt echt hunger!
Das gibt’s ja nicht, was erlaubt sich der Bengel eigentlich, kann doch nicht kotzen und gleichzeitig ans Fressen denken und mir den Appetit verderben! Ab morgen ist jedenfalls Schluss mit dem ganzen Kranksein-Scheiss. Heute Nacht stopfen wir den Anus richtig zu, so eine Sauerei wie gestern wird von meiner Seite her nicht mehr toleriert.
Beklaut wurden wir ja auch noch, verdammte Affenbande, stahlen dem sonst schon geschwaechten Haerri die letzten Bananen. Frechheit nicht? Sowas macht man nicht mit Kranken. Denen zeigen wir`s jetzt aber, fuettern sie mit Keksen und machen sie wohl genaehrt und walrossig!
So jetzt aber noch zum Schluss eine schoene Geschichte. Als der Haerri noch gesund war, wollte er umsverecken mit dem Toy-Zug von Kalka nach Shimla fahren. 5.30 Uhr Abfahrt. Ich leide!
Das hat sich aber voll gelohnt, haben in Indien noch nie einen so schoenen und gepflegten Zug gesehen. Gar kein Gedraenge und Gemetzel beim Einsteigen (voll langweilig) und in unserem Mini- Abteil sassen auch gerade mal nur 12 Personen. Fuer die 5-stuendige Fahrt haben wir uns natuerlich auch voll fett mit ungesundem Knapperzeugs eingedeckt, man weiss ja nie, wenns das letzte Mal Futter gibt!
Ja, aber da staunste nicht schlecht, kommt doch tatsaechlich der SBB Angestellte mit seinem Serviceboy und bringt Tee und Zeitung und fragt, was wir zum Fruehstueck wollen. Das haut dich aus den Socken, was fuer ein Service, was fuer ein Erwachen und das morgens um 6.30 Uhr (Zug hatte natuerlich Verspaetung) mitten in der Pampa von Nordindien!
So tuckert man im Jahr 1903 durch 103 Tunnels, ueber 24 Bruecken, durch Pinienwaelder an Spielzeugbahnhoefen vorbei. Ein Maerchen und ein Gonfibrot spaeter erreicht man Shimla die Bergstadt auf 2000 m Hoehe. Wahnsinn!
Der Zug war der absolute Hammer, mit dem Knapperzeug lassen wir die Affen feissen und das Gonfibrot war wohl der Bakteriencocktail fuer den armen Haerri.
Und so hat ein jeder seine Aufgabe erfuellt und der Kreislauf ist geschlossen! The End
Der Affe hat mich jetzt auch noch nach der Maesterei taetlich angegriffen (wohl eine Sugar-Bomb zuviel) und der wieder gesundende Haerri hat vor drei Tagen seine letzte Zigarette geraucht. So sind doch die Gesetze der Natur wieder im Reinen und wir brechen auf zu neuen Taten.
Nun gut, waehrend der Haerri sich von der verschissenen Nacht ausruhte, machte sich die gute Fee, bei bruetender Hitze auf den Weg, um beim Drogen-Chemist-Dealer Waren gegen Stomach-Problems zu beschaffen. Keine Ahnung was der mir verkaufte, aber das waren echt grosse Tabletten und ich denke, grosse Probleme brauchen auch grosse Tabletten.
Der Haerri wuenschte sich auch vom super teuren Subway ein riesen Sandwich (ja dann kanns ja nicht so schlimm sein!) und auch das organisierte se Torte ohne Anstalten der angeaetzten Servierduese zu machen. Inklusive Notrationen von Toilettenpapier und Bananen. Jaja, ich schleppte eine ganze Menge den verdammten Hoger hinauf, ohne zu murren. Voller Fuersorge um den leidenden und kranken, armen, schwerst geschwaechten und ausgeschissenen, vor sich hin siechenden Mann.
Er will jetzt auch nie mehr etwas essen und nennt mich „gut genaehrt“ Hallo!? Was heisst hier gut genaehrt, da kannst du mich ja gleich Walross nennen, ich habe ja nichts dafuer, strotze ich vor Gesundheit und mein Appetit kennt keine Grenzen! Bestelle mir gleich noch eine extra grosse, super geile Portion Fried Rice…jaja, und jetzt will der Bub doch eine Gabel voll, und was passiert? Ruelpst einmal kraeftig und laesst das ganze, teure Subway-Extra-Cheese-Sandwich wieder raus! Dass nenn ich ja mal verschwenderisch. Ich wuerge noch die letzten Bissen meines Super-Reises hinunter, waehrend der Bub lauter wueste und eklige Geraeusche im Bad von sich gibt. Da springt die Tuer auf, der Haerri ruelpst noch mal und sagt doch vollen ernstes, er habe jetzt echt hunger!
Das gibt’s ja nicht, was erlaubt sich der Bengel eigentlich, kann doch nicht kotzen und gleichzeitig ans Fressen denken und mir den Appetit verderben! Ab morgen ist jedenfalls Schluss mit dem ganzen Kranksein-Scheiss. Heute Nacht stopfen wir den Anus richtig zu, so eine Sauerei wie gestern wird von meiner Seite her nicht mehr toleriert.
Beklaut wurden wir ja auch noch, verdammte Affenbande, stahlen dem sonst schon geschwaechten Haerri die letzten Bananen. Frechheit nicht? Sowas macht man nicht mit Kranken. Denen zeigen wir`s jetzt aber, fuettern sie mit Keksen und machen sie wohl genaehrt und walrossig!
So jetzt aber noch zum Schluss eine schoene Geschichte. Als der Haerri noch gesund war, wollte er umsverecken mit dem Toy-Zug von Kalka nach Shimla fahren. 5.30 Uhr Abfahrt. Ich leide!
Das hat sich aber voll gelohnt, haben in Indien noch nie einen so schoenen und gepflegten Zug gesehen. Gar kein Gedraenge und Gemetzel beim Einsteigen (voll langweilig) und in unserem Mini- Abteil sassen auch gerade mal nur 12 Personen. Fuer die 5-stuendige Fahrt haben wir uns natuerlich auch voll fett mit ungesundem Knapperzeugs eingedeckt, man weiss ja nie, wenns das letzte Mal Futter gibt!
Ja, aber da staunste nicht schlecht, kommt doch tatsaechlich der SBB Angestellte mit seinem Serviceboy und bringt Tee und Zeitung und fragt, was wir zum Fruehstueck wollen. Das haut dich aus den Socken, was fuer ein Service, was fuer ein Erwachen und das morgens um 6.30 Uhr (Zug hatte natuerlich Verspaetung) mitten in der Pampa von Nordindien!
So tuckert man im Jahr 1903 durch 103 Tunnels, ueber 24 Bruecken, durch Pinienwaelder an Spielzeugbahnhoefen vorbei. Ein Maerchen und ein Gonfibrot spaeter erreicht man Shimla die Bergstadt auf 2000 m Hoehe. Wahnsinn!
Der Zug war der absolute Hammer, mit dem Knapperzeug lassen wir die Affen feissen und das Gonfibrot war wohl der Bakteriencocktail fuer den armen Haerri.
Und so hat ein jeder seine Aufgabe erfuellt und der Kreislauf ist geschlossen! The End
Der Affe hat mich jetzt auch noch nach der Maesterei taetlich angegriffen (wohl eine Sugar-Bomb zuviel) und der wieder gesundende Haerri hat vor drei Tagen seine letzte Zigarette geraucht. So sind doch die Gesetze der Natur wieder im Reinen und wir brechen auf zu neuen Taten.
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